Vom Egoismus zum Selbstvertrauen

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Die transpersonale Ebene und das neue Bewusstsein

 

Es gab und gibt auch heute Menschen, die ständig im Kontakt mit dieser transpersonalen Ebene leben und handeln. Wenn Jesus Christus sagte, "Ich und der Vater sind eins", dann bedeutet es genau dies. Deswegen kann man dieses Bewusstsein auch "Christusbewusstsein" nennen. Buddha bedeutet "der Erwachte".
So bedeutet auch Buddhanatur das Gleiche.

 

Jesus und Buddha sind wohl die bekanntesten Menschen, die bereits den Weg in dieses neue Bewusstsein durch ihr Leben und ihre Lehren aufgezeigt haben.
 

So macht die "Nachfolge Christi", wie man es in der christlichen Sprache bezeichnet, sehr viel Sinn. Es geht um die Überschreitung des Ego's zur transpersonalen Ebene, zu dem, was wir wirklich sind.

 

Aus den vielen individuellen Egos bildet sich das kollektive Ego. Es geht immer einher mit Abgrenzung. Das sind sowohl Nationen, Religionsgemeinschaften, Sekten, Gruppen mit einer gemeinsamen Ideologie u.v.a. Durch die Abgrenzung wird auch die Trennung von anderen vollzogen. Meistens gehören dazu auch gemeinsame Feinde. So grenzen sich die "Gläubigen" ab von den "Ungläubigen" mit vielen schrecklichen Konsequenzen, wie wir wissen.

 

Da gab es neben den Christen immer die Heiden. Dieses kollektive Ego ist wohl das größte Übel für die Menschheit, weil es Kriege und Vernichtung anderer rechtfertigt. Der einzelne Mensch wird mit hineingezogen in diesen Wahnsinn, den wir in der Geschichte der Menschheit immer wieder neu erleben. Mit den modernen Waffen wurde dieser Wahnsinn noch gesteigert. Die Nachrichten eines jeden Tages berichten davon.

Das kollektive Ego ist aber nichts anderes als die Summe aller individuellen Egos.

Je mehr Menschen also dieses Ego überschreiten und immer mehr zu diesem neuen Bewusstsein erwachen, je mehr wird auch die Menschheit insgesamt davon betroffen. Ich sehe darin die einzige Chance, die wir haben, die Existenz der Menschheit in der Zukunft auf diesem Planeten zu sichern.
Willigis Jäger drückt dies so treffend mit einem Zitat aus, dass er von Karl Rahner übernommen und leicht verändert hat:

"Der Mensch der Zukunft wird entweder Mystiker sein oder er wird nicht mehr existieren"

Der Mystiker aber ist nichts anderes als der Mensch, der durch die Erfahrungen, die er macht, sein wirkliches Wesen erkennt. Er gebraucht weiter seinen Verstand, wenn es sinnvoll ist. Für ihn ist bedingungslose Liebe zu sich und seiner Umwelt jedoch die einzige Grundlage für sein Handeln. Er braucht keine moralischen Gesetze mehr von außen.

Hans Piron

 

http://www.zentrum-fuer-psychosynthese.de/egoismus-selbstvertrauen.html

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